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Entr´acte

Entr’acte entstand im Auftrag von Rolf de Marè und war als kurzes Zwischenspiel für ein Ballett gedacht. Francis Picabia, damls einer der Wortführer der Dadaisten, schrieb ein sehr summarisches Drehbuch, das auf die übliche Handlung verzichtet und eine Folge absurder Situationen schildert.

Zwei Männer spielen Schach, zwei andere bringen eine Kanone herbei. Dann erscheint Jean Borlin, der Star des Balletts. Er wird erschossen. Zwischendurch siht man Bilder aus Paris und eine Tänzerin. Borlin wird beerdigt. Der Leichenwagen ist mit Kränzen aus Brot behängt und wird von einem Kamel gezogen. Er fährt durch einen Vergnügungspark, rollt immer schneller und stürzt schließlich um. Aus dem geöffneten Sarg erhebt sich Borlin im Gewandt eines Zauberers. Er zaubert zunächst die Trauergemeinde weg und dann sich selbst. Der Film ist Ausdruck des Cinema pur, mit dem ein Teil der damaligen französischen Avantgarde gegen den üblichen Kunstbetrieb im Kino protestieren wollte, indem hier ein „reizvolles, poetisches Spiel…